Transformers – Zauberhafte Höllenmaschinen
Autobots, Decepticons, Maschinen vom Planeten Cyberton in Stadt und Land - Gedichte von berühmten Autoren und Autorinnen und Fotografien (Die Serie wird fortgesetzt - Beitrag wurde für die Website überarbeitet.))
Text: Wolf-Dietrich Weissbach | Fotos: Wolf-Dietrich Weissbach
Der Verdacht, daß es sich bei den riesigen, so gar nicht glatten Metallmonstern, die sich zunehmend in unserer Welt, in den Städten, den Wäldern, auf den Straßen, und vor allem „ungezogen“ aufführen, in Wahrheit um die Autobots und Decepticons vom Planeten Cyberton handelt, die ihren vor über 100 Jahren bei uns gelandeten Urvater Allsparks suchen, läßt sich kaum mehr von der Hand weisen. Man braucht sich übrigens bloß im Unterholz, in der Kanalisation oder in öffentlichen Toiletten zu verstecken, um ihnen auf die Schliche zu kommen. Sobald sie sich nämlich unbeobachtet wähnen, verwandeln (deshalb heißen sie auch Transformers) sie sich oft sogar in menschenähnliche Wesen, die mit Mühe vielleicht noch an den vielen Tätowierungen, mit denen sie Stromanschlüsse, Schrauben, USB-Steckdosen, Schalter für ihre Computerhirne oder ähnliches verbergen, zu erkennen sind. Welche Gefahren dadurch für uns Biomenschen entstehen, hat übrigens Stansilaw Lem in seinen Sterntagebüchern, im Kapitel „Die Waschmaschinenkatastrophe“ beschrieben. (Ganz nebenbei: Uns sollte zu denken geben, daß Lem 2006, etwa ein Jahr, bevor wir erstmals von den Transformers erfuhren, verstorben ist.) Lem berichtet, wie Waschmaschinen, zunächst immer mehr Haushaltstätigkeiten übernehmen, am Ende aber sich in Politiker verwandeln und im Parlament versuchen, die Gesetzgebung zu bestimmen. Die angefügten Gedichte haben übrigens nichts mit den Bildern zu tun, sie sind einfach nur toll.