Beängstigende soziale Unruhen löst der seit einigen Wochen in Würzburg verstärkt tobende Häuserkampf gottlob doch nicht aus. Zwar wechseln seither ganze Straßenzüge und selbst denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten, die bisweilen sogar wundersamerweise mit Bahnhöfen (was man in Sachen Residenz noch verstehen könnte) verwechselt werden, die Besitzer – gleichwohl bleibt es erstaunlich ruhig. Selbst das seit Jahren mit Millionenaufwand verschönerte Theater der Stadt blieb bisher unbehelligt. Das mag daran liegen, daß das auf Würzburger Verhältnisse runtergebrochene Gesellschaftsspiel „Monopoly“ doch zumeist in beschaulichen Runden ausgefochten wird und „Immobilienhai“ zunächst […]