Schlagwort: Journalismus

Ausgabe November / Dezember 2017 | Essay

Kahlschlag im Blätterwald

Über die Medienkrise und das publizistische Engagement der (fränkischen) Städte. Ein Essay. (Lesezeit ca. 30 Minuten)

Kahlschlag im Blätterwald
Prolog In naher Zukunft werden wir (als Gesellschaft) entscheiden, anspruchsvollere Zeitschriften öffentlich-rechtlich zu unterstützen; für den Erhalt unseres demokratischen Gemeinwesens wird das unvermeidlich werden. Und es wäre zu empfehlen, dies möglichst bald zu tun, solange ernstzunehmende Expertise (engagierter klassischer Journalismus) und Infrastruktur noch vorhanden sind. Die öffentliche Hand als gewichtiger Akteur in der Presselandschaft, wendet ohnehin längst, wenn auch unspezifisch, um nicht: unkontrolliert zu sagen, Unsummen für die „Meinungsbildung“ (in ihrem Sinne?!) auf. Städte, Kommunen, Behörden, überhaupt die Exekutive bewegt sich damit nicht selten in [...]
Ausgabe Juli / August 2015 | Politik & Gesellschaft

Das Fünfte Buch

Eine Podiumsdiskussion des Bayerischen Journalistenverbandes im Rudolf-Alexander-Schröder-Haus in Würzburg zur Zukunft des Lokaljournalismus. (Lesezeit ca. 10 Minuten)

Das Fünfte Buch
Podiumsdiskussion zum Lokaljournalismus. Von links: Blogger Ralf Thees, Main-Echo-Chefredakteur Martin Schwarzkopf, BJV-Bezirksvors. und Moderator der Podiumsdiskussion Daniel Staffen-Quandt, BR-Studioleiter Eberhard Schellenberger, BJV-Landesvors. Michael Busch, Main-Post-Chefredakteur Michael Reinhard. Wie man sieht, geht es dem Lokaljournalismus nicht sonderlich gut. Schlimmer hätte es kaum kommen können. Für den Liberalismus nicht; für den in Unterfranken einfach nicht tot zu kriegenden Investigationsjournalismus; und auch nicht für eine geradezu aufreizend dahinsiechende Podiumsdiskussion über die Zukunft des Lokaljournalismus: Alles ist gut! Eigentlich! Abgesehen vielleicht von den tarifpolitischen Tricksereien eines hiesigen Verlagshauses. Abgesehen [...]
Ausgabe März / April 2019 | Essay

Verdächtig rund

Der Star-Reporter Claas Relotius stürzt den deutschen ­Journalismus in seine schlimmste Glaubwürdigkeitskrise. Wie aber lassen sich Literatur und Journalismus, bzw. im ­Journalismus Erdichtetes und Wahrhaftes unterscheiden?

Jetzt, wo wir es unbedingt einmal einlösen wollten, erweist sich Nina Ruges Versprechen doch als Fake. Es wird nichts, gar nichts wird gut. Es wird ziemlich sicher keinen geläuterten Post-Relotius-Journalismus geben. Vermutlich nicht einmal beim „Spiegel“, dessen Star-Reporter Claas-Hendrik Relotius über Jahre seine Artikel gefälscht hat, der hinzugedichtet hat, Protagonisten erfunden, Geschehen verzerrt, betrogen und gelogen hat, und der für seine Werke (um nicht zynisch „dafür“ zu sagen) in den letzten Jahren mit vielen bedeutenden Journalistenpreisen ausgezeichnet worden ist. Egal sollte uns das nicht sein: […]

Weitere Zeitschriften vom Verlag Kendl & Weissbach Publikationen

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Das Franken-Magazin ist eine unabhängige Zeitschrift – ein Regionalmagazin, das alle 2 Monate erscheint und die mehrseitige Reportage zum Mittelpunkt seines Inhalts erklärt. Das Franken-Magazin zeigt Land und Leute liebevoll von ihrer interessantesten Seite.

Franken-Magazin - Ausgabe 03-04 2023

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