Wolf-Dietrich Weissbach

Ausgabe Januar / Februar 2010 | Kultur

Verführerische Selbsterfahrung

Im Burlesque-Tanz verwirklicht Brittina Krech ihre Kindheitsträume – im Alltag ist „Sweet Chili“ Sekretärin.

Verführerische Selbsterfahrung

Wie es angefangen hat? Ach, als Zehnjährige habe ich zur Whitney Houston-Platte mitgezappelt, dann kam Dirty Dancing. Aber ich habe das erst einmal eine Weile mit mir herumgetragen, bevor die Leidenschaft für das Tanzen so richtig ausbrach.“ Heute tanzt Brittina Krech. Wann immer sie dazu kommt. Und auch auf der Bühne. Sie ist in den unterschiedlichsten Tanzkulturen zu Hause, liebt einen ausdrucksstarken Tango ebenso wie pulsierenden Salsa und hat doch eine Vorliebe: Burlesque – die große Kunst der lasziven Verführung. Den Tanz als Leidenschaft und […]

Aktuelles

Bilder, die die Welt nicht braucht (und vermutlich nie gebraucht hat). Vol. 9

„Willst Du mich anmachen, Mann; willst Du mich anmachen?“ Oder der Terminator: „Hasta la vista, baby.“ Der Spruch von Wolfgang J. Reus legt nach: „Du hast eben die Erde das letzte Mal live gesehen!“ Solche Sprüche sind manchmal ja ganz lustig, in schwachsinnigen Filmen vielleicht. Nur, braucht’s das? Nicht wirklich! Der Mensch auf dem Bild macht nun keineswegs Jagd auf Witzbolde, sondern testet, ob die Stöffchen kugelsicher, bulletproof im Fachjargon, sind. Es soll so etwas geben. Für schwarze Amerikaner sind sie allerdings einfach zu teuer. […]

Aktuelles

Kunst

So ganz arg schlecht ist das wohl nicht. Lantenhammers Gemälde sind Farbereignisse, die ganz wesentlich auf Farbintensität beruhen. Die Farbwahl und ihr Auftrag erfolgen intuitiv in einem Erspüren der Farbwirkungen und ihres Zusammenspiels, bezogen auf einen bestimmten Ort. Der Begriff Lageplan, unter dem sich die abstrakten Werke subsumieren, wirkt dabei als offenes Aktionsraster, das den Farben neue Räume erobert. Moment! Ist das überhaupt von der Farbfeldermalerin?

Ausgabe September / Oktober 2020 | Politik & Gesellschaft

Stadt ohne Juden

„DenkOrt Deportationen 1941 bis 1945“ – eine Kritik (und ein Sonderdruck mit einer Erwiderung und einer Erwiderung der Erwiderung)

Stadt ohne Juden

Er wollte wohl nur Judenhasser etwas zur Besinnung bringen; angeregt von der Schmiererei „Juden raus“ in einer öffentlichen Toilette in Wien verfaßte der bis dahin eher mäßig populäre österreichische Schriftsteller Hugo Bettauer „Die Stadt ohne Juden – einen Roman von übermorgen“. Die im Wien, Utopia genannt, der 1920er Jahre spielende Satire erzählt mit einer aus heutiger Perspektive regelrecht prophetischen Weitsicht in Bezug auf die Geschehnisse im Dritten Reich von der Ausweisung der Juden aus der Stadt, weil sie vom der seit Jahrhunderten „erprobten“ antisemitischen Rhetorik […]

Aktuelles

Schwarzes Schaf …

Selbst unter den Gänsen gibt es mitunter ein schwarzes Schaf. Hier  auf dem Gelaende der Landesanstalt fuer Gefluegel- und Kleintierzucht in Kitzingen. Allerdings habe ich ein ganz mulmiges Gefühl, ob das noch politisch korrekt ist.

Weitere Zeitschriften vom Verlag Kendl & Weissbach Publikationen

Franken-Magazin

Das Franken-Magazin ist eine unabhängige Zeitschrift – ein Regionalmagazin, das alle 2 Monate erscheint und die mehrseitige Reportage zum Mittelpunkt seines Inhalts erklärt. Das Franken-Magazin zeigt Land und Leute liebevoll von ihrer interessantesten Seite.

Franken-Magazin - Ausgabe 03-04 2023

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