Wie es angefangen hat? Ach, als Zehnjährige habe ich zur Whitney Houston-Platte mitgezappelt, dann kam Dirty Dancing. Aber ich habe das erst einmal eine Weile mit mir herumgetragen, bevor die Leidenschaft für das Tanzen so richtig ausbrach.“ Heute tanzt Brittina Krech. Wann immer sie dazu kommt. Und auch auf der Bühne. Sie ist in den unterschiedlichsten Tanzkulturen zu Hause, liebt einen ausdrucksstarken Tango ebenso wie pulsierenden Salsa und hat doch eine Vorliebe: Burlesque – die große Kunst der lasziven Verführung. Den Tanz als Leidenschaft und […]
Bilder, die die Welt nicht braucht (und vermutlich nie gebraucht hat). Vol. 9
„Willst Du mich anmachen, Mann; willst Du mich anmachen?“ Oder der Terminator: „Hasta la vista, baby.“ Der Spruch von Wolfgang J. Reus legt nach: „Du hast eben die Erde das letzte Mal live gesehen!“ Solche Sprüche sind manchmal ja ganz lustig, in schwachsinnigen Filmen vielleicht. Nur, braucht’s das? Nicht wirklich! Der Mensch auf dem Bild macht nun keineswegs Jagd auf Witzbolde, sondern testet, ob die Stöffchen kugelsicher, bulletproof im Fachjargon, sind. Es soll so etwas geben. Für schwarze Amerikaner sind sie allerdings einfach zu teuer. […]
Kunst
So ganz arg schlecht ist das wohl nicht. Lantenhammers Gemälde sind Farbereignisse, die ganz wesentlich auf Farbintensität beruhen. Die Farbwahl und ihr Auftrag erfolgen intuitiv in einem Erspüren der Farbwirkungen und ihres Zusammenspiels, bezogen auf einen bestimmten Ort. Der Begriff Lageplan, unter dem sich die abstrakten Werke subsumieren, wirkt dabei als offenes Aktionsraster, das den Farben neue Räume erobert. Moment! Ist das überhaupt von der Farbfeldermalerin?
Stadt ohne Juden
„DenkOrt Deportationen 1941 bis 1945“ – eine Kritik (und ein Sonderdruck mit einer Erwiderung und einer Erwiderung der Erwiderung)Er wollte wohl nur Judenhasser etwas zur Besinnung bringen; angeregt von der Schmiererei „Juden raus“ in einer öffentlichen Toilette in Wien verfaßte der bis dahin eher mäßig populäre österreichische Schriftsteller Hugo Bettauer „Die Stadt ohne Juden – einen Roman von übermorgen“. Die im Wien, Utopia genannt, der 1920er Jahre spielende Satire erzählt mit einer aus heutiger Perspektive regelrecht prophetischen Weitsicht in Bezug auf die Geschehnisse im Dritten Reich von der Ausweisung der Juden aus der Stadt, weil sie vom der seit Jahrhunderten „erprobten“ antisemitischen Rhetorik […]