Hier muß etwas los sein. Das hatte übrigens schon der amerikanische Folk-Barde Bob Dylan besungen. Und der war bestimmt schon einmal in Nürnberg. „You know something is happening here, but you don’t know, what it is…”(Du weißt, irgendetwas ist hier los, aber was, weißt Du nicht…). Gut, ohne Hinweis kommt man auch nicht drauf. Es handelt sich quasi um den Beginn der 13. Blauen Nacht (15. Mai 2012) vor dem Neuen Museum. So ganz an den Haaren herbeigezogen ist das Dylan-Zitat diesbezüglich übrigens nicht. Immerhin […]
Smartphoniker
Die Serie umfaßt inzwischen weit über 100 Aufnahmen und wird natürlich weitergeführt. Einige werden jetzt hier gezeigt.Auf festem Grund
Die zweitkleinste Stadt Deutschlands
Nach 60 Jahren im Sperrgebiet an der innerdeutschen Grenze profitiert Ummerstadt im thüringischen Franken heute von seinen bestens erhaltenen Fachwerkhäusern aus vorindustrieller Zeit.Welke Höcker, schwarze Rinder und eine verlöschende Geheimsprache
In Rothenburgs Schlagschatten: Der Dragonergrund gehört zu Frankens verborgensten Winkeln.Verführerische Selbsterfahrung
Im Burlesque-Tanz verwirklicht Brittina Krech ihre Kindheitsträume – im Alltag ist „Sweet Chili“ Sekretärin.Wie es angefangen hat? Ach, als Zehnjährige habe ich zur Whitney Houston-Platte mitgezappelt, dann kam Dirty Dancing. Aber ich habe das erst einmal eine Weile mit mir herumgetragen, bevor die Leidenschaft für das Tanzen so richtig ausbrach.“ Heute tanzt Brittina Krech. Wann immer sie dazu kommt. Und auch auf der Bühne. Sie ist in den unterschiedlichsten Tanzkulturen zu Hause, liebt einen ausdrucksstarken Tango ebenso wie pulsierenden Salsa und hat doch eine Vorliebe: Burlesque – die große Kunst der lasziven Verführung. Den Tanz als Leidenschaft und […]
Bilder, die die Welt nicht braucht (und vermutlich nie gebraucht hat). Vol. 9
„Willst Du mich anmachen, Mann; willst Du mich anmachen?“ Oder der Terminator: „Hasta la vista, baby.“ Der Spruch von Wolfgang J. Reus legt nach: „Du hast eben die Erde das letzte Mal live gesehen!“ Solche Sprüche sind manchmal ja ganz lustig, in schwachsinnigen Filmen vielleicht. Nur, braucht’s das? Nicht wirklich! Der Mensch auf dem Bild macht nun keineswegs Jagd auf Witzbolde, sondern testet, ob die Stöffchen kugelsicher, bulletproof im Fachjargon, sind. Es soll so etwas geben. Für schwarze Amerikaner sind sie allerdings einfach zu teuer. […]
Kunst
So ganz arg schlecht ist das wohl nicht. Lantenhammers Gemälde sind Farbereignisse, die ganz wesentlich auf Farbintensität beruhen. Die Farbwahl und ihr Auftrag erfolgen intuitiv in einem Erspüren der Farbwirkungen und ihres Zusammenspiels, bezogen auf einen bestimmten Ort. Der Begriff Lageplan, unter dem sich die abstrakten Werke subsumieren, wirkt dabei als offenes Aktionsraster, das den Farben neue Räume erobert. Moment! Ist das überhaupt von der Farbfeldermalerin?
Stadt ohne Juden
„DenkOrt Deportationen 1941 bis 1945“ – eine Kritik (und ein Sonderdruck mit einer Erwiderung und einer Erwiderung der Erwiderung)Er wollte wohl nur Judenhasser etwas zur Besinnung bringen; angeregt von der Schmiererei „Juden raus“ in einer öffentlichen Toilette in Wien verfaßte der bis dahin eher mäßig populäre österreichische Schriftsteller Hugo Bettauer „Die Stadt ohne Juden – einen Roman von übermorgen“. Die im Wien, Utopia genannt, der 1920er Jahre spielende Satire erzählt mit einer aus heutiger Perspektive regelrecht prophetischen Weitsicht in Bezug auf die Geschehnisse im Dritten Reich von der Ausweisung der Juden aus der Stadt, weil sie vom der seit Jahrhunderten „erprobten“ antisemitischen Rhetorik […]