Szene aus Wilhelmines Oper "Argenore" Wilhelmine von Bayreuth Aus Anlaß des 250. Todestages der Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth brachte das Franken-Magazin in der Ausgabe September/Oktober 2009 einen Abriß der Biographie der älteren Schwester Friedrichs des Großen. Hier soll nun, wie bereits angekündigt, zum 300. Geburtstag am 03. Juli 2009, das Wirken Wilhelmines auf den Gebieten der Architektur und der Gartenkunst gewürdigt werden. Zwischen den beiden Polen des sogenannten Bayreuther Doppeljubiläums, dem Geburts- und Sterbetag der Markgräfin, konnten sich monatelang Interessierte durch eine Fülle von Veranstaltungen [...]
Ausgabe September / Oktober 2011 | Adel
Hoch über der Markt-Gemeinde Heiligenstadt thront das Barockschloß Greifenstein. Bereits seit Generationen befindet sich die ehemalige Burg im Besitz der Familie von Stauffenberg.
Christoph Schenk Graf von Stauffenberg und seine Ehefrau Monika Schenk Gräfin von Stauffenberg. Wenn man den Schloßberg hinter sich gebracht hat und den kleinen runden Tempel erblickt, weiß man, es ist nicht mehr weit bis nach Greifenstein. Bereits am Anfang der langen Allee, die aus 300 Jahre alten Linden besteht, zeigt einem der weiß getünchte Wehrturm den Weg zum Anwesen der Adelsfamilie. Eine Brücke führt über den trockenenBurggrabenzueinemmächtigen Spitzbogentor. Rechts und links säumen zwei steinerne Löwen mit den Wappen der Familien Schenk von Stauffenberg und [...]
Ausgabe Januar / Februar 2021 | Adel
Icho Graf von Rechteren-Limpurg-Speckfeld vor dem Treppenturm Mächtig ragt die Westfassade des Schlosses in der Ortsmitte Sommerhausens (Lkr. Würzburg) auf. Durch die unmittelbare Lage an der Hauptstraße kann den stolzen Treppengiebel bis zur krönenden Finale nur ermessen, wer den Kopf weit in den Nacken legt. Einen solch beeindruckenden Renaissancebau, der wiederum Teil eines komplexen Ensembles ist, zu erhalten, muß eine eher abschreckende Mammutaufgabe sein. „Es gibt gute Gründe, diesen Wahnsinn zu bejahen“, erklärt Icho Graf von Rechteren-Limpurg-Speckfeld im Schloßhof und wirkt dabei ganz entspannt. Da [...]
Ausgabe Januar / Februar 2011 | Adel
Mitten in der Fränkischen Schweiz thront die hochmittelalterliche Burg Egloffstein über dem Trubachtal. Auf dem Stammsitz der Adelsfamilie kann man nicht nur seine Ferien verbringen; Brautpaare können dort auch im historischen Ambiente der Burg ihre Hochzeit feiern.
Auch im tiefsten Winter ein wunderbares Bild: Burg Egloffstein. Hoch auf einer Felsnase sitzt die Burg Egloffstein. Die Hauptgebäude sind mit hellem Kalkputz versehen, und die Mauerkanten ziert eine rote Quaderung, die Bossen genannt werden. Sie sollen die Versteifung der Ecken andeuten. Die rotweiße Farbgebung symbolisiert außerdem eine sehr frühe Zugehörigkeit zu Franken. Von der Burg aus reicht der Blick weit ins Land, bis hinauf zu der südostwärts gelegenen Burg Hiltpoltstein. Tief im Tal kann man die Häuser der Gemeinde Egloffstein sehen. Es ist schon [...]
Ausgabe September / Oktober 2010 | Adel
Mein kleines Dorf“ hat alles, was zu einem Dorf gehört: einen Marktplatz, eine Kirche, ein Rathaus, eine Apotheke und noch vieles mehr. Der Dorfbaukasten enthält sogar ein Schloß. Das gehört natürlich neben die Kirche. Ganz klar. Dörzbach liegt im Jagsttal. Der kleine Ort im Hohenlohekreis in Baden-Württemberg zählt ohne Eingemeindungen rund 1460 Einwohner. In der Mitte des Dorfes – am Marktplatz – steht die Kirche mit einem ursprünglich als Wehrturm angelegten mächtigen Kirchturm. Das Gotteshaus steht also da, wo es hingehört, aber das Schloß scheint [...]